16. September
Wie bereits in den vergangenen Monaten hat die Erde in Zentralgriechenland, 120 km nordwestlich von Athen gebebt. Das Beben der Stärke 4.4 um 16.42 Uhr MESZ hatte sein Epizentrum in der Bergkette südlich der Stadt Lamia.
In Juli und August kam es dort zu mehreren Erdbeben zwischen Magnitude 4 und 5, wobei hunderte Gebäude beschädigt oder zerstört wurden.
Die Homepage des EMSC ist zur Zeit nicht erreichbar. Wir gehen davon aus, dass die Seite aufgrund der hohen Besucherzahl aus Griechenland, die das Beben gefühlt hat, überlastet ist. Wahrscheinlich war das Beben auch in Athen spürbar.

Update:
Mit einem Beben ist es nicht getan. Es kam zu weiteren moderaten Beben. Geofon nennt um 17.01 Uhr ein Beben der Stärke 5.3. (Vermutlich leicht überschätzt)

Epizentralregion

Update:
In den griechischen Medien wird von einem Beben der Stärke 4,4 um 16.42 Uhr und einem Beben der Stärke 4,6 kurz darauf. Beide waren in Athen spürbar.
Am Epizentrum ist mit Schäden zu rechnen.

Update:
Den Aufzeichnungen der Seismographen zu folge kam es zwischen den beide großen Beben, das erste wird vom EMSC mittlerweile mit 4,7 angegeben, zu mehreren kleineren Beben um Magnitude 3. Weitere Beben folgten nach dem zweiten großen.

Update 17.39 Uhr:
In einigen griechischen Medien wird das zweite Beben mit Magnitude 5,0 angegeben, USGS nennt Magnitude 5,1.
Aus der Epizentralregion wurde bekannt, dass viele Menschen ihre Häuser verlassen haben. Kleinere Schäden am Mobiliar wurden bekannt. Einwohner fürchten nun ein weiteres starkes Erdbeben.

Update 17.44 Uhr:
Die neuen Daten der griechischen Behörden geben das erste Beben mit M 4,5 an (19 km Tiefe). Das zweite Magnitude 5,0 (Tiefe 10 km). Um 17.15 Uhr folgte ein weiteres Beben der Stärke 3,8.

Update 17.57 Uhr:
(Neue) Schäden an einigen älteren Gebäuden in Amfikleia werden berichtet. Der Bürgermeister der Stadt hat angekündigt, dass morgen öffentliche Gebäude geschlossen bleiben.

Update 19.24 Uhr:
Vor allem Gebäude, die schon bei den letzten Erdbeben im August beschädigt wurden, erlitten durch das heutige Beben weitere Schäden. Teils stürzten Wände ein.
Aber auch bislang unversehrte Häuser wurden beschädigt. Details sind noch nicht bekannt.

Update 17. September, 09.26 Uhr:
Wie bereits gestern erwähnt traten neue Schäden an Häusern auf, die bislang von den Erdbeben verschont geblieben sind. Bereits beschädigte Gebäude erlitten ebenfalls weitere Schäden. Auch eine Kirche war betroffen.
Ein paar bereit schwer beschädigte Häuser, die entsprechend bereits nach dem letzten Beben evakuirt wurden, sind nun teilweise eingestürzt.
Viele Menschen verbrachten die Nacht im Freien, am morgen folgte ein weiteres Erdbeben der Stärke 3,9. Seismologen rechnen damit, dass sich diese Erdbebenserie in den kommenden Monaten fortsetzen könnte.

Update 09.47 Uhr:
Ein weiteres Beben um Magnitude 4,0 traf die Region um 9.39 Uhr. Auch dieses war in Athen spürbar.