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Um 11.25 Uhr (MESZ) wurde der Norden der Ägäis von einem Starken Erdbeben getroffen. USGS meldet eine Stärke von 6.4, der Türkische Erdbebendienst nennt sogar 7.2!. Das  Epizentrum lag nahe mehrerer Inseln die zur Türkei und Griechenland gehören. Auf ihnen wird Intensität VII gemeldet. Auf dem Festland wird V-VI erwartet. Es ist, besonderst im Türkischen Gebiet, mit großen Schäden zu rechnen.

Außerdem ist ein kleiner Tsunami möglich.

Update 11.53 Uhr: Es hat bereits 3 Nachbeben gegeben. Sie hatten Stärken von 4.0 und zweimal 5.0

Update 12.10 Uhr: Das Erdbeben war noch in Athen, Istanbul und Izmir deutlich spürbar. In der Türkei verließen viele Menschen Panisch ihre Häuser.

Update 12.30 Uhr: Möglicherweise gab es 5 Verletzte in der Türkei, bisher gab es 7 Nachbeben über 4.0.

Update 12.46 Uhr: USGS hat die Stärke auf 6.9 hochgestuft. Dies bedeutet eine Intensität von VIII auf den nächsten Inseln sowie VI-VII in weiten Gebieten der Küstenregionen.

Update 13.00 Uhr: In Canakkale werden 30 Personen im Krankenhaus behandelt. Nach ersten Meldungen stürzten infolge des Erdbebens Dächer ein, Fensterscheiben zerbrachen und Mauern bekamen Risse. Nach unbestätigten Meldungen stürzte ein Tempel ein.

Update 13:25 Uhr: Berichten zufolge war das Beben noch in Albanien, Bulgarien, Rumänien und Mazedonien zu spüren. Aussagen von Professoren zu folge muss noch in den nächsten Wochen mit Nachbeben gerechnet werden und es ist nicht sicher ob dies der stärkste Erdstoß war.

Update 13:32 Uhr: Am Myrina Airport wurde ein weiblicher Tourist von herunter fallenden Deckenteilen verletzt und vor Ort behandelt. Von der Insel Lemnos werden verbreitet Schäden gemeldet.Lemnos liegt nahe am Epizentrum.

Update 14:05 Uhr: Nach Angaben des Nachrichtensenders N-TV hat das Beben bislang 50 Menschen verletzt. Es bleibt zu hoffen das es bei 0 Toten bleibt.

Update 16:39 Uhr: Inzwischen die Anzahl der Verletzten auf 266 gestiegen.

Update 19.06 Uhr: Derzeit wird von vielen hundert Verletzten gesprochen. Leider müssen wir auch melden, dass eine Person an einem Herzinfarkt durch das Erdbeben starb. Bisher wurden 82 Nachbeben über 3.0 registriert, von diesen waren 17 stärker als 4.0, sowie 7 stärker als 4.5. Das stärkste ereignete sich um 11.31 Uhr, 6 Minuten nach dem Hauptbeben, mit einer Stäre von 5.0 im Küstenbereich der Türkei. (Stand 25.Mai 8.30 Uhr)

Update 25 Mai, 08.03 Uhr
Insgesamt 281 Menschen wurden bei dem Erdbeben verletzt, nur 3 davon in Griechenland. Die meisten Verletzungen in der Türkei entstanden bei dem panikartigen Verhalten. (Sprünge aus Fenstern, Stürze, etc.) Nur wenige wurden durch herabfallende Trümmer verletzt.

Insgesamt sind die Schäden eher moderat für ein Beben dieser Stärke. Die meisten Schäden wurden in der türkischen Region Canakkale, sowie auf der griechischen Insel Lemnos registriert.

Auch im Süden von Bulgarien gab es vereinzelt leichte Gebäudeschäden.

Update 13.43 Uhr
Vor 5 Minuten kam es zu einem größeren Nachbeben. Nach ersten Angaben der türkischen Behörden hatte es M 5.1. Das Epizentrum lag nur 15 km vor der türkischen Küste. (östlich vom Hauptbeben) Auch in Griechenland und Bulgarien, sowie in Istanbul war es spürbar.

Dieses kann dazu führen, dass bereits beschädigte Gebäude neue Schäden erleiden oder sogar einstürzen.

Update 13.52 Uhr
Direkt das nächste Nachbeben: M 4.5 nach ersten Angaben. Wie weit dies spürbar war, darüber liegen noch keine Angaben vor.

Nach einer relativ ruhigen Nacht kommt das Aufleben der Nachbebenaktivität sicher für viele Menschen überraschend. Wichtig ist bei einem Erdbeben ruhe zu bewahren. Sonst könnte die Zahl der durch Panik verletzten weiter steigen. Beschädigte Gebäude sollten auf jeden Fall gemieden werden.

Update 19.39 Uhr
Das Todesopfer hat sich nicht bestätigt.

Update 28. Mai

Die finalen Statistiken zu den Erdbebenschäden:

Türkei
321 Personen wurden verletzt, wovon die allermeisten bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits aus dem Krankenhaus entlassen wurden. Ursache der Verletzungen war überwiegend Panik.
299 Gebäude wurden beschädigt, 133 von ihnen schwer.

Griechenland
3 Personen wurden verletzt (Ein britischer Tourist am Flughafen, sowie eine Mutter mit ihrem Kind). 11 Häuser sind eingestürzt, 13 weitere, sowie einige Schulgebäude wurden beschädigt.

Türkei