An einer der beiden verbliebenen aktiven Zechen im Ruhrgebiet wird seit einigen Wochen wieder eine ansteigende Erdbebenaktivität verzeichnet. Nach Angaben des Observatoriums der Ruhruniversität Bochum traf gestern Abend um 21.25 Uhr ein Erdbeben der Stärke 2.1 die Zeche Auguste Victoria (kleines Bild) an der Stadtgrenze von Haltern am See und Marl (Kreis Recklinghausen). Um 22.21 Uhr folgte ein weiteres Erdbeben der Stärke 1.5.Zeche Auguste Victoria Bereits am 10. August hatte es abends Erdbeben der Stärke 2.1 und 1.8 gegeben. Kurz vor Weihnachten erschütterte ein Erdbeben der Stärke 3.2 Teile von Haltern und Marl. Es war das stärkste Erdbeben des Jahres deutschlandweit. Schäden gab es nicht. 2011 gab es sogar ein Beben der Stärke 3.6. In Bergbaugebieten sind Erdbeben um Magnitude 2 meist deutlich spürbar, zumindest direkt am Epizentrum. Die genaue Lage des Epizentrums ist nicht bekannt. Basierend auf vorherigen Erdbeben müsste dieses aber im Halterner Vorort Lippramsdorf (Freiheit) liegen. Haltern