In der Nacht zum Samstag (10. Januar) kam es zu den ersten Erdbeben in Deutschland, deren Magnitue im Bereich des Spürbaren lag.

TitiseeDas erste Erdbeben trat gegen 0.50 Uhr auf. Nach vorläufigen Angaben des Erdbebendienstes Südwesterreichte es Magnitude 2.0. Das Epizentrum lag etwa 4 Kilometer südöstlich von Neustadt am Titisee (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Bisher gibt es keine Meldungen über Spürbarkeit. Bei einer flachen Tiefe können Beben der Magnitude 2 am Epizentrum deutlich wahrgenommen werden. Angaben zur Tiefe des Erdbebens gibt es bisher nicht.

 

DürenNur 32 Minuten später folgte das zweite Erdbeben. Dieses ereignete sich in Nordrhein-Westfalen. Das Epizentrum lag in der Gemeinde Vettweiß, 9 Kilometer südöstlich der zugehörigen Kreisstadt Düren. Die Erdbebendaten stammen von Königlichen Erdbebenobservatorium in Belgien, Magnitude 1.8 wird für das Beben angegeben. In der Regel sind Beben dieser Stärke am Niederrhein nicht spürbar. Dennoch: Es ist eines der stärksten Erdbeben am Niederrhein in den letzten 12 Monaten.