Bei einem Erdbeben im Südosten der chinesischen Provinz Sichuan wurden am Freitagabend MEZ mehr als 1000 Gebäude beschädigt. Das Beben erreichte nach Angaben des chinesischen Erdbebendienstes Magnitude 4.5. Das Epizentrum lag 260 Kilometer südlich der Provinzhauptstadt Chengdu, nahe der Grenze zu Yunnan. Etwa 1055 Gebäude wurden durch das Erdbeben beschädigt. Viele von ihnen schwer. Teilweise stürzten ganze Fassaden ein. Zudem gab es in vielen betroffenen Städten Stromausfälle, da Leitungen zerstört wurden. 3700 Menschen waren betroffen und mussten ihre Häuser verlassen. Vom Katastrophenschutz wurden Zelte und andere Hilfsgüter in die Region gebracht, um Betroffene versorgen zu können.
Das gesamte Ausmaß der Schäden wird weiterhin untersucht. Offenbar gab es keine Verletzten.

Erst vor drei Wochen wurden bei einem anderen Erdbeben in Sichuan (M5.0) mehr als 30.000 Häuser beschädigt.

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