Vergangene Nacht um 1.37 Uhr MESZ trat ein weiteres größeres Erdbeben in Schweden auf. Diesmal war die Stadt Gällivare im Norden des Landes betroffen. Nach Angaben des norwegischen Erdbebendienstes erreichte es Magnitude 3.3. USGS registrierte sogar Magnitude 4.0. Das Epizentrum des Bebens soll am Rand der Stadt im Ort Malmberget gelegen haben. Dieser ist bekannt für seine Eisenerzgruben. Hier kommt es aufgrund des Bergbaus häufiger zu kleinen Beben, die selten Magnitude 2 überschreiten. Das heutige Beben wäre, sofern es eindeutig dem Bergbau zuzuordnen ist, eines der stärksten jemals dort verzeichneten.

Zunächst gibt es keine Informationen über Schäden. Lokale Medien berichten, dass die Polizei keine Anrufe von Bürgern erhalten hat und auch sonst keine Zwischenfälle zu verzeichnen waren.

Eine Stunde zuvor wurde bereits ein kleines Beben mit M1.8 verzeichnet. Weitere mit M1.1 und 1.5 folgten als „Nachbeben“.

Erst am Dienstagabend erschütterte ein Beben der Stärke 2.8 die Stadt Göteborg im Süden von Schweden.

Gällivare