China / Hongkong – Ein leichtes Erdbeben hat am Donnerstag die chinesische Region Guangdong im Süden des Landes getroffen. Nach Registrierungen des chinesischen Erdbebendienstes erreichte es Magnitude 3.8. Das Epizentrum lag nahe der Küste, 20 km nördlich der Stadt Shanwei. Dort gerieten infolge des Erdbebens mehrere Menschen in Panik. Teils durch Schwindel kam es zu einigen Stürzen. Informationen über schwere Verletzungen gibt es zur Zeit noch nicht.
Der chinesische Katastrophenschutz untersucht zur Zeit die Epizentralregion, ob Schäden verursacht wurden.

Auch in der autonomen Region Hongkong 170 km südwestlich vom Epizentrum wurden die Erschütterungen wahrgenommen. Vor allem in den oberen Etagen von Gebäuden berichteten Menschen von schwingenden Objekten. Schäden oder Verletzte gab es hier nicht.

Guangdong gehört zu den Regionen Chinas mit der niedrigsten Erdbebenaktivität. In den vergangenen Jahren hat es aufgrund eines neuen Stausees vermehrt Erdbeben im Hinterland der Städteagglomeration am Perlfluss-Delta (u.a. Guangzhou, Shenzhen und Hongkong) gegeben. Das aktuelle Erdbeben ist tektonischen Ursprungs.

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