Update 12. September, 8.47 Uhr
Insgesamt 16 Personen im Raum Tokyo wurden infolge des Erdbebens verletzt. Darunter eine schwer verletzte 80-jährige, die schwer stürzte, sowie je mehrere leichtverletzte Personen in den Präfekturen Tokyo, Saitama, Chiba und Kanagawa.
Große Schäden durch das Beben hat es nicht gegeben. In Tokyo wurden nur vier Wasserrohrbrüche verzeichnet. In mehreren Hochhäusern blieben Fahrstühle stecken.

Japan – Ein starkes Erdbeben auf dem Stadtgebiet von Tokyo hat am frühen Samstagmorgen Ortszeit die Bewohner aufgeschreckt. Nach Angaben der Japanischen Meteorologiebehörde JMA trat das Erdbeben um 5.49 Uhr Ortszeit (22.49 Uhr MESZ) in 70km Tiefe auf und erreichte Magnitude 5.3. Das Geoforschungszentrum Potsdam gibt Magnitude 5.5 an. Laut JMA lag das Epizentrum nahe des internationalen Flughafens Haneda in der Bucht von Tokyo, wenige Kilometer südöstlich vom Zentrum der Stadt. Im gesamten Stadtgebiet waren die Erschütterungen teils stark spürbar. Maximal wurde Intensität 5- registriert. Dies kann an schwach gebauten Häusern Schäden verursachen. In Tokyo ist nicht damit zu rechnen.
Zur Zeit gibt es noch keine Informationen über mögliche Auswirkungen des Bebens.
Gebäude in Tokyo entsprechen überwiegend den höchsten Sicherheitsstandards,so dass es selbst bei Beben mit hoher Intensität nicht zu großen Schäden kommt.


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