Italien – Die Stadt Campobasso in der süditalienischen Region Molise wurde am Samstagabend um 19.55 Uhr von einem moderaten Erdbeben erschüttert. Nach vorläufigen Angaben des italienischen Erdbebendienstes INGV erreichte es Magnitude 4.1. Das Epizentrum lag nur wenige Kilometer südlich der Stadt nahe der Grenze zu Kampanien, etwa 80 Kilometer nördlich von Neapel. Auch dort und in benachbarten Städten waren die Erschtterungen spürbar, wie Zeugen auf der Homepage des INGV angaben.
Aufgrund der geringen Herdtiefe sind leichte Schäden infolge des Bebens wahrscheinlich.

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Bereits in den letzten Tagen hatte es rund um Campobasso mehrere kleine Erdbeben gegeben, zuletzt am Samstagmittag mit Magnitude 2.9. Insgesamt 22 Erdbeben über Magnitude 2 wurden seit Mittwoch verzeichnet.

Die Region um Campobasso wurde in der Vergangenheit mehrfach von schweren Erdbeben getroffen. Im Jahr 1456 zerstörte ein Beben (etwa Mag. 7.2) diese und andere Städte in Süditalien. Etwa 30.000 Menschen starben infolge dieses Bebens. Schwere Schäden und mehrere tausend Opfer folgten auch auf ein Erdbeben der Stärke 6.6 im Jahr 1805.

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