China – Die Provinzen Qinghai und Gansu im Norden von China wurden am Mittwochabend MEZ von einem starken Erdbeben getroffen. Nach Angaben des Chinesischen Erdbebendienstes erreichte es Magnitude 6.4. Das Epizentrum lag demnach an der nördlichen Grenze von Qinghai zu Gansu, etwa 80 Kilometer westlich der Millionenstadt Wuwei. Das Hypozentrum des Bebens lag oberflächennah. Auch in Xining, der Hauptstadt von Qinghai, waren die Erschütterungen deutlich spürbar. Viele Menschen verließen aus Angst ihre Häuser.
Die Epizentralregion liegt in einer Gebirgskette und ist sehr dünn besiedelt. Ein Umkreis von 15 Kilometern rund ums Epizentrum ist praktisch unbesiedelt.  Aufgrund der Stärke sind jedoch auch Schäden in größerer Entfernung zum Epizentrum möglich.

Update 21. Januar, 08.06 Uhr
Mindestens fünf Personen wurden beim Erdbeben leicht verletzt. Nach aktuellem Stadt der Schadensauswertung hab es mindestens an 110 Gebäuden Schäden. Zwei Wohnhäuser sind teilweise eingestürzt.

Update
Insgesamt 9 Menschen wurden verletzt und über 600 Gebäude beschädigt.

Im Jahr 1986 trat ein Beben der Stärke 6.2 in der selben Region auf. Es verursachte keine Opfer und keine größeren Schäden.

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