Indonesien – Ein schweres Erdbeben hat am Freitag den Süden von Indonesien erschüttert. Das Epizentrum lag nach Angaben des indonesischen Erdbebendinstes (BMKG) im Westen der Insel Sumba. Demnach erreichte das Erdbeben Magnitude 6.6 und trat in etwa 30 Kilometern Tiefe. Im gesamten Westteil der relativ dünn besiedelten, aber ländlich geprägten Insel waren die Erschütterungen stark spürbar. Auch auf der Ferieninsel Bali, sowie auf Lombok, Sulawesi und Flores wurde das Erdbeben mit geringer Intensität wahrgenommen. Tsunamigefahr besteht nicht.

Im Westen von Sumba muss infolge des Bebens mit größeren Schäden gerechnet werden. Im Umkreis von 25 Kilometer um das Epizentrum leben etwa 130.000 Menschen.

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Update 13. Februar, 08.32 Uhr
Das Erdbeben verursachte keine größeren Schäden Regierungsvertreter betroffener Bezirke bestätigten, dass lediglich einige alte Gebäude in den Dörfern nahe des Epizentrums beschädigt wurden. Auch in der Wand eines Krankenhauses bildeten sich leichte Risse.
Die Kommunikation nach Sumba war mehrere Stunden wegen zerstörter Glasfaserkabel und Stromausfällen unterbrochen.

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Sumba