Österreich – Im Süden des Landes hat es am Mittwochmorgen ein leichtes Erdbeben gegeben. Nach Daten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik traf das Beben den Süden des Bundeslandes Tirol. Es erreichte Magnitude 2.7. Das Epizentrum lag bei Obertilliach nahe der Stadt Lienz an der Grenze zu Italien. Der Herd des Erdbebens lag in 12 Kilometern Tiefe. Es gibt zur Zeit keine Meldungen über Spürbarkeit. Erdbeben dieser Stärke sind aber in der Regel nahe des Epizentrums deutlich wahrnehmbar. Mit Schäden muss nicht gerechnet werden.

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Das Beben ist das jüngste einer Serie von leichten Erdbeben, die weite Teile der Alpen in den letzten Monaten erschütterten.

Tirol ist eines der erdbebengefährdetsten Bundesländer Österreich. Speziell rund um Innsbruck kommt es immer wieder zu kleinen, teils schwarmartig auftretenden Erdbeben. Nur selten sind diese so stark, dass sie Schäden verursachen. Starke Erdbeben über Magnitude 5.5 mit Gebäudeschäden und Todesopfern traten in den Jahren 1572, 1670 und 1689 auf.

Lienz