China – Bei einem starken Erdbeben in der Grenzregion der chinesischen Provinzen Qinghai und Tibet wurden nach ersten Medienberichten mehrere Menschen verletzt. Das Beben ereignete sich am Mittwochmorgen in der dünn besiedelten Gebirgsregion. Laut chinesischem Erdbebendienst erreichte es Magnitude 5.5. Die Herdtiefe liegt bei 7 Kilometern. In Teilen Tibets waren die Erschütterungen stark spürbar. In einem nahe dem Epizentrum gelegenen Tal verursachte es offenbar teils schwere Schäden. Einige Häuser stürzten ein, weitere wurden beschädigt. Mindestens sechs Menschen wurden durch herabstürzende Gegenstände verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Zwei Personen befinden sich in einem kritischen Zustand. Mehrere Dörfer sind von diesem Erdbeben betroffen. Es gab Erdrutsche, wodurch mehrere Straßen zerstört wurden. Ein Dorf im Bezirk Gata ist von der Außenwelt abgeschnitten.
Rettungskräfte sind im Einsatz, um Straßen wieder passierbar zu machen und Opfer zu versorgen.
In den am meisten betroffenen Orten wurden auf Schulhöfen Zelte für die Betroffenen errichtet. Die genaue Auswertung der Schäden ist noch im Gange.

Das Hochland von Tibet gehört zu den erdbebengefährdetsten Regionen der Welt. Es liegt an der Kollisionszone der Eurasischen und Indoaustralischen Platte. Rund um den dadurch entstandenen Himalaya kommt es immer wieder zu teils schweren Erdbeben.

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