Polen – Erneut kam es in Schlesien zu einem folgenschweren Gebirgsschlag. Im Bergwerk Bielszowice nahe der Stadt Kattowitz kam es am Donnerstag um kurz nach vier zu dem Vorfall. Das Ereignis wurde vom tschechischen Erdbebendienst mit Magnitude 2.3 registriert. In 840 Metern Tiefe kam es dabei zu einen Deckeneinbruch auf einer Strecke. Auf dieser fanden gerade Umbauarbeiten statt. Der aktive Förderbetrieb war durch das Beben nicht beeinflusst. Vier Arbeiter wurden verletzt. Einer von ihnen, der zunächst nur über Rückenschmerzen geklagt hat, erlag nach 30 Minuten später seinen Verletzungen.

Erst am Mittwoch hatte es in Niederschlesien am Bergwerk Rudna ein Beben der Stärke 3.8 gegeben. Dieses verursachte aber keine Zwischenfälle.

Aufgrund der niedrigen Sicherheitsvorkehrungen an Bergwerken in Schlesien und Niederschlesien kommt es dort immer wieder zu Zwischenfällen. Auch die Erdbebenaktivität ist hoch. In den betroffenen Siedlungen klagen viele Anwohner über Beschädigungen infolge der bergbauinduzierten Erdbeben.

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 04:12

Magnitude: 2.3

Tiefe: 1 km

Spürbar: ja

Schäden erwartet: --

Opfer erwartet: --

Ursprung: induziert (Bergbau)

Tsunami-Gefahr: nein

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