Österreich – Seit einigen Tagen wird im Bundesland Tirol ein Erdbebenschwarm verzeichnet. Besonders am Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag war die Aktivität sehr hoch.
Begonnen hat die Aktivität nahe des Ortes Schwaz, 25 Kilometer östlich von Innsbruck, bereits am 8. Oktober mit einem Erdbeben der Stärke 1.9. Ein weiteres mit Magnitude 1.1 trat am Dienstag (11.) auf. Um 19:41 Uhr am Mittwochabend begann dann der eigentliche Erdbebenschwarm. Insgesamt registrierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) bis zum Donnerstagmorgen 51 kleine Erdbeben, 45 davon allein in der ersten Stunde. Es ist möglich, dass es weitere Erdbeben gab, die bisher noch nicht ausgewertet wurden. Dabei wurde maximal Magnitude 1.6 erreicht. Die Herdtiefe lag bei knapp 10 Kilometern. Es ist nicht bekannt, ob einzelne Beben von der Bevölkerung wahrgenommen wurde. Der Großteil der Ereignisse war dafür zu schwach.

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Tirol ist eines der erdbebengefährdetsten Bundesländer Österreich. Speziell rund um Innsbruck kommt es immer wieder zu kleinen, teils schwarmartig auftretenden Erdbeben. Nur selten sind diese so stark, dass sie Schäden verursachen. Starke Erdbeben über Magnitude 5.5 mit Gebäudeschäden und Todesopfern traten in den Jahren 1572, 1670 und 1689 auf.

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): seit 12. Oktober, 19:41 Uhr

Magnitude: bis 1.6

Tiefe: 9 - 11 km

Spürbar: unwahrscheinlich

Schäden erwartet: nein

Opfer erwartet: nein

Ursprung: tektonisch

Tsunami-Gefahr: nein

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    In Regionen wie diesen kann es immer wieder zu schweren Erdbeben kommen. Nicht nur sichere Bauweise kann bei solchen Ereignissen Menschenleben retten, sondern auch richtige Verhaltensweisen. Daher empfehlen wir allen, die eine Reise in eine erdbebengefährdete Region planen, sich zuvor mit den richtigen Verhaltensweisen bei schweren Erdbeben auseinanderzusetzen.