Türkei – Mehrere dutzend Erdbeben haben seit Samstag die Südwestspitze der türkischen Region Canakkale getroffen. Betroffen ist die Küstenregion nahe der Stadt Gülpinar. Insgesamt 26 Erdbeben über Magnitude 2 wurden seit den Mittagsstunden aufgezeichnet. In der Nacht zum Sonntag erreichte der Erdbebenschwarm seinen bisherigen Höhepunkt. Um 23:28 Uhr MEZ kam es dort zu einem Erdbeben der Stärke 4.7. Die Erschütterungen waren in den Provinzen Canakkale, Balikesi und Izmir deutlich zu spüren. Auch die griechische Insel Lesbos unmittelbar südlich vom Epizentrum und die Region Makedonien auf dem griechischen Festland waren betroffen.
Am Morgen um 05:03 Uhr folgte das zweite größere Erdbeben, das Magnitude 4.3 erreichte. Dieses war besonders in Canakkale und Lesbos zu spüren.
Ob die Erdbeben zu Schäden geführt haben, ist bisher noch nicht bekannt. Die Herdtiefe der Beben lag zwischen 5 und 10 Kilometern. Es ist möglich, dass sich die Aktivität am Sonntag fortsetzt.
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): seit 14. Januar
Magnitude: bis 4.7
Tiefe: 5 bis 10 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: wahrscheinlich
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch