Mettingen – Infolge des Steinkohlenbergbaus hat sich am Mittwochmittag ein leichtes Erdbeben im nördlichen Münsterland ereignet. Nach Angaben der Ruhr-Universität Bochum erreichte das Beben um 12:37 Uhr Magnitude 2.1. Das Epizentrum lag demnach rund 3 Kilometer südlich vom Stadtzentrum von Mettingen, nahe der Grenze zu Ibbenbüren. Die Herdtiefe soll in rund 600 Metern Tiefe gelegen haben. Meldungen über Spürbarkeit liegen uns nicht vor. In der Regel werden Erdbeben dieser Stärke in einem Radius von mehreren Kilometern ums Epizentrum deutlich wahrgenommen.

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Bereits in den vergangenen Tagen hat es rund um Mettingen vermehrt Mikrobeben gegeben. Es ist das größte Erdbeben im Raum Ibbenbüren seit über einem Jahr. Ein wenig schwächer war zuletzt ein Erdbeben mit Magnitude 2.0 am 24. Juni 2016.
Neben dem Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop ist das Bergwerg Ibbenbüren die einzig verbliebene Steinkohlenzeche in NRW. Wie im Ruhrgebiet ist auch im Revier Ibbenbüren westlich von Osnabrück der Kohleausstieg für Ende 2018 vorgesehen.

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 12:37 Uhr

Magnitude: 2.1

Tiefe: 1 km

Spürbar: wahrscheinlich

Schäden erwartet: nein

Opfer erwartet: nein

Ursprung: induziert (Bergbau)

Tsunami-Gefahr: nein

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