Gestern am frühen Morgen um 2.30 Uhr MESZ kam es im Westen des Afrikanischen Staates Uganda zu einem Erdbeben der Stärke 5,0. Nach USGS Angaben hatte es eine Tiefe von 23 Kilometern. Das Epizentrum lag im Süden vom Lake Albert, der die Grenze von Uganda zur Demokratischen Republik Kongo bildet.
Nach Medienberichten hat das Erdbeben auf ugandischer Seite der Grenze verbreitet Panik verursacht. Menschen rannten aus ihren Häusern. Stellenweise soll das Erdbeben laut Zeugenaussagen drei Minuten angedauert haben. Auch in der Hauptstadt Kampala war das Erdbeben spürbar
Zudem gibt es Meldungen, dass drei Gebäude bei dem Erdbeben zerstört wurden. Über weitere Schäden oder Verletzte wurde nichts bekannt.

Uganda liegt genau am Ostafrikanischen Graben, einer Region, in der zwei Kontinentalplatten auseinander brechen. Als Folge davon kommt es zu Erdbeben und vulkanischer Aktivität. Lake Albert liegt genau in diesem Grabenbruch.