Während die Menschen im Westen von Deutschland durch tropische Wärme und heftige Gewitter (Fotos hier) in ihrer Nachtruhe gestört wurden, haben andere Teile des Kontinents mit (leichten) Erdbeben zu tun gehabt. Die chronologische Übersicht:

Polen:
Um kurz vor 18 Uhr am späten Dienstag Nachmittag hat sich der intensive Kupferbergbau in der Polnischen Region Schlesien durch ein Erdbeben der Stärke 3,4 bemerkbar gemacht. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Lubin, wo es duch die unterirdischen Arbeiten fast täglich zu kleinen Erdbeben kommt.
Informationen über Gebäudeschäden liegen nicht vor. (Karte)

Griechenland:
Um 19.18 Uhr MESZ traf es den Süden der griechischen Halbinsel Peloponnes. Das Erdbeben wird nachträglich mit M 4,5 angegeben, das Epizentrum lag nahe der Stadt Kalamata. Dort war es deutlich spürbar, Zeugen geben Intensität V an. Schäden wurden nicht berichtet. (Karte)

Schweiz:
Um 19.32 Uhr kam es zu einem leichten Beben nahe Sion. Bericht hier.

Italien:
Nur wenige Kilometer entfernt von der Stadt Verona im Norden von Italien (Venetien) wurde um 22.25 Uhr ein Erdbeben der Stärke 3,1 registriert. Für Bewohner der Stadt war das Beben deutlich wahrnehmbar, Schäden gab es keine. (Karte)

Griechenland:
Wenige Minuten nach Mitternacht kam es südlich von Kreta zu einem Nachbeben der Stärke 4,6. Um 2 Uhr MESZ folgte ein weiteres Nachbeben der Stärke 4,0. (Karte)

Weiterhin kam es nahe der Insel Karpathos zwischen Kreta und Rhodos am frühen Morgen zu zwei moderaten Beben. Das erste, um 6.49 Uhr Ortszeit hatte Magnitude 3,9. Ein weiteres mit Stärke 4,0 folgte um 8.11 Uhr. (Karte)

Spanien:
Bei der Stadt Torreperogil, wo es in den vergangenen Monaten häufig zu Erdbebenschwärmen kam, hat es heute morgen um 6.43 Uhr erneut ein spürbares Erdbeben gegeben. IGN gibt Magnitude 2,2 an. (Karte)

Informationsquelle(n): EMSC, IGN