In der nordwest-Indischen Region Kashmir kam es heute morgen erneut zu einem Erdbeben, nachdem die gleiche Region im Mai von einem Beben der Stärke 5,8 getroffen wurde. Das heutige Beben hatte nach Angaben der Indischen Behörden Magnitude 5,4, sein Hypozentrum lag in 28 Kilometern Tiefe. In vielen Teilen von Kashmir, wo das Beben spürbar war, kam es zu Panik. Informationen über Schäden und Verletzte liegen noch nicht vor.

Update 10.11 Uhr:
Noch liegen keine Informationen über Schäden vor. Jedoch wurden in der Epizentralregion mehrere Schulen geschlossen, da die Schüler in Panik gerieten. Zur Erinnerung: Beim Beben am 1. Mai waren vor allem die Schulen betroffen. Mehr als 600 Schulgebäude wurden damals zerstört oder beschädigt.

Update 3. August, 9.17 Uhr
Gestern kurz vor Mitternacht um 23.37 Uhr MESZ kam es zu einem weiteren Beben in der Region, dieses hatte nach angaben der indischen Behörden Magnitude 5,2 und eine Tiefe von 20 km. Dieses war deutlich in Pakistan, vor allem in der Hauptstadt Islamabad, wahrnehmbar. Es kam zu Panik, auch in Kashmir, wo es zudem weitere, schwächere Nachbeben gab.

Update 09.38 Uhr:
Nach Zeugenaussagen wurden in der Region Kishtwar nach dem ersten Beben viele Gebäude beschädigt, einige seien sogar eingestürzt. Auch das zweite Beben habe zu weiteren Beschädigungen geführt. Zudem mussten zwei Frauen nach dem Erdbeben in Krankenhäuser behandelt werden. Eine verlor wegen der Panik ihr Bewusstsein, die zweite verletzte sich bei der Flucht aus ihrem Haus.

Update 16.59 Uhr:
Medien berichten, dass beim zweiten Erdbeben mindestens 100 Gebäude beschädigt wurden, darunter eine Behörde und ein Schulgebäude. 2 Personen sollen verletzt wurden sein, darunter ein Polizist, der aus dem Fenster gesprungen ist und sich ein Bein gebrochen hat.

Update 4. August 09.35 Uhr
Die Zahl der Verletzten durch das zweite Erdbeben ist auf mindestens 6 gestiegen. Über hundert Wohnhäuser wurden schwer beschädigt, die Trinkwasser- und Stromversorgung ist zusammengebrochen. Zudem wurden Krankenhäuser, Schulen und Regierungsgebäude durch das Erdbeben beschädigt.