Ein starkes Erdbeben mit Magnitude 5,5 hat um 10.42 Uhr den Norden des Zentralasiatischen Staates Kirgisistan getroffen. Das Epizentrum lag in einer dicht besiedelten Bergregion am See Yssykköl, nahe der Grenze zu Kasachstan, 120 Kilometer südöstlich der kirgisischen Hauptstadt Bishkek. Auch dort war es, ebenso wie in der kasachischen Großstadt Großstadt Almaty, deutlich spürbar. Es ist zu erwarten, dass das Erdbeben in der Nähe des Epizentrums zu Schäden geführt hat. Auch Erdrutsche sind möglich.
Update 11.00 Uhr:
EMSC nennt nun Magnitude 5,7, ebenso wie die Behörden von Kasachstan. Die Tiefe war sehr flach, nur wenige Kilometer. Entsprechend hoch war die Intensität.
Update 11.34 Uhr:
Die chinesischen Behörden nennen Magnitude 5,2 und eine Tiefe von 8 Kilometern. Dies scheint ziemlich der Realität zu entsprechen, da andere Institute ebenfalls in diesen Bereich korrigiert haben. USGS nennt sogar nur Magnitude 4,9.

Jens Skapski

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