Vergangene Nacht erschütterte eine Serie von Erdbeben die chilenische Region Coquimbo, etwa 400 km nördlich der Hauptstadt Santiago. Sie folgte einem Hauptbeben der Magnitude 6,0, das um 1.10 Uhr MESZ an der Küste der Region auftrat. Nach Angaben des Erdbebendienstes CSN lag das Epizentrum einige Kilometer nördlich der Städte La Serena und Coquimbo. Dort wurde jeweils Intensität VI erreicht. Die meisten der folgenden Nachbeben bis Magnitude 4.3 waren dort ebenfalls spürbar.

Am Morgen trat ein weiteres größeres Erdbeben auf, das Epizentrum soll diesmal auf dem Stadtgebiet von La Serena gelegen haben. Nach vorläufigen Angaben erreichte es Magnitude 5.2, Intensität IV wurde auch in Coquimbo gemessen.

Schäden infolge der Erdbeben traten nach ersten Meldungen des Katastrophenschutzes nicht auf. Einige Menschen verließen jedoch kurzzeitig ihre Häuser. Mit 40 bis 50 km lagen die Hypozentren der Erdbeben in für die Region gewöhnlicher Tiefe.

Die Agglomeration La Serena – Coquimbo ist an der Küste gelegen und mit über 400.000 Einwohnern die viertgrößte des Landes.

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