Weite Teile von Zentralasien wurden am Montagmittag von einem starken Erdbeben erschüttert. Das Zentrum des Erdbebens lag am Hindukusch an der Grenze von Afghanistan und Tadschikistan. Nach vorläufigen Angaben erreichte es Magnitude 5,8, die Tiefe lag bei über 200 km. Aufgrund dessen waren die Erschütterungen deutlich in allen angrenzenden Regionen spürbar, darunter Pakistan und Usbekistan, sowie in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi. Starke Erschütterungen werden aus Kabul und Duschanbe gemeldet
Die tiefe Lage des Hypozentrums verursachte eine deutliche Abschwächung der Intensität, dennoch kann ein Beben dieser Stärke in dieser Region zu größeren Schäden führen. Auch Erdrutsche stellen im gebirgigen Nordosten von Afghanistan eine große Gefahr dar.

Jens Skapski

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