USA – Ein weiteres moderates Erdbeben hat weite Teile der US Bundesstaaten Oklahoma und Kansas erschüttert. Nach Angaben des United States Geological Survey (USGS) erreichte es Magnitude. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Wakita im Norden von Oklahoma. Vor allem in der Stadt Wichita im Süden von Kansas waren die Erschütterungen stark spürbar und rissen den Großteil der Bewohner aus dem Schlaf. Auch in Oklahoma City, Kansas City (Missouri) und Teilen von Arkansas, Texas und Nebraska waren die Erschütterungen spürbar.
Zeugen aus Oklahoma beschreiben das Erdbeben als lang anhaltend mit einer Dauer von bis zu 30 Sekunden.
Erst am 19. November hat ein Beben der Stärke 4,7 den Norden von Oklahoma getroffen und einige Schäden verursacht. Dieses war das stärkste Beben in Oklahoma seit 2011.

[sc name=“Gespürt“]

Die seit einigen Jahren vermehrt auftretenden Erdbeben in Oklahoma und Kansas sind folge der Injektion von Flüssigkeiten, die unter anderem bei der Erdgas- und Erdölförderung gebraucht werden, in Gesteinsschichten. Aufgrund der Erdbeben und der resultierenden Schäden wurden zuletzt, speziell im Norden von Oklahoma, vermehrt solche Injektionsbrunnen stillgelegt. Das stärkste Erdbeben im Jahr 2016 in Oklahoma erreichte Magnitude 5.8 und verursachte teils schwere Gebäudeschäden. Eine Person wurde verletzt. Das Jahr 2015 war mit über 850 Erdbeben über Stärke 3 in Oklahoma das erdbebenreichste in der Geschichte des Staates. Es wurden mehr Erdbeben registriert als im gleichen Zeitraum in allen anderen kontinentalen US-Bundesstaaten und Hawaii zusammen (ca. 700). Auch im Jahr 2016 blieb die Aktivität hoch. Immer mehr Experten gehen davon aus, dass die weiter zunehmende Erdbebenaktivität früher oder später zu weiteren schweren Erdbeben führen kann. .

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