Libanon – Nahe der Hauptstadt Beirut werden seit einigen Tagen kleine Erdbeben verzeichnet. Mindestens fünf mal bebte es dabei zuletzt. Die Epizentren dieser Erdbeben, die lokal spürbar waren, lagen an der Hauptstörungszone im Inland vom Libanon, knapp 25 Kilometer östlich von Beirut.
Das aktuellste und bisher stärkste dieser Erdbeben trat am Mittwochnachmittag (29.) auf und war in weiten Teilen des Landes deutlich spürbar. Nach Angaben des israelischen Erdbebendienstes erreichte es Magnitude 4.0. Dieses Epizentrum lag beim Ort Beit Al Dine, nur 20 Kilometer südöstlich von Beirut, und damit südwestlicher als bisherige Beben des Schwarmes.
Besonders in Beirut, aber auch in der Hafenstadt Sidon, waren die Erschütterungen deutlich spürbar. In der unmittelbaren Nähe des Epizentrums muss mit leichten Schäden gerechnet werden.

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Vorherige Erdbeben des Schwarmes erreichten maximal Magnitude 3.1. Das erste (M3.1) ereignete sich bereits am 19. Juni. Es folgten zwei Beben am 25. (M3.1 und 3.0) und eines am 26. (M3.1)

Zeugenmeldungen:

Mansourieh
„Ca. Zwischen 15-17uhr, erst später erfahren, dass es ein Beben war! Ort : mansouriehe
Da Bett hat gewackelt, es gab keine Schäden, war aber deutlich spürbar“

In Regionen wie diesen kann es immer wieder zu schweren Erdbeben kommen. Nicht nur sichere Bauweise kann bei solchen Ereignissen Menschenleben retten, sondern auch richtige Verhaltensweisen. Daher empfehlen wir allen, die eine Reise in eine erdbebengefährdete Region planen, sich zuvor mit den richtigen Verhaltensweisen bei schweren Erdbeben auseinanderzusetzen.

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