Freiberg – In der sächsischen Universitätsstadt Freiberg haben sich am Wochenende drei Erdbeben ereignet, wie die Erdbebendienste von Sachsen und Thüringen heute mitteilten. Diese ereigneten sich demnach am Samstag (20.). Laut dem Sachsen-Netz (Uni Leipzig) erreichten die Beben in chronologischer Reihenfolge Magnitude 0.6, 0.8 und 1.3. Das Thüringer Seismologische Netz (Uni Jena) registrierte die beiden stärkeren Ereignisse mit höheren Magnituden, nämlich 1.0 und 1.7. Das stärkste der drei Beben trat um 11.47 Uhr auf. Auch bei den Tiefen gibt es Unterschiede. Während die Daten aus Thürungen auf relativ flach Erdbeben (6 bis 7 km) schließen lassen, werden aus Sachsen über 17 Kilometer Tiefe angegeben.
Unabhängig davon liegen keine Informationen über Spürbarkeit vor.
Freiberg hat eine große Bergbauvergangenheit und ist noch heute mit der berühmtem Bergakademie ein bedeutender Ort in der Bergbauindustrie. Dass der Altbergbau mit den Erdbeben zusammenhängt, ist aufgrund der Herdtiefe sehr unwahrscheinlich.
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Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 20. August
Magnitude: bis 1.7
Tiefe: unterschiedliche Angaben
Spürbar: nein
Haben Sie dieses Erdbeben gespürt?
Schäden erwartet: nein
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Tsunami-Gefahr: nein
Epizentrum:
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Jens Skapski

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