Niederlande – Die Erdbebenaktivität am Erdgasfeld Groningen im Norden der Niederlande ist in den vergangenen Wochen sehr niedrig gewesen. Es wurden keine spürbaren Beben registriert und auch die Zahl der Mikrobeben war sehr gering.
In den letzten Tagen gab es wieder mehr Erdbeben. Dies resultierte im stärksten Erdbeben seit Februar. Betroffen war die Stadt Appingedam, etwa 20 Kilometer westlich vom Emden. Nach Angaben des Meteorologischen Instituts erreichte das Beben um 1:57 Uhr Magnitude 2.2. Minuten zuvor ging ein Beben der Stärke 1.9 voraus. Beide wurden im Westen von Appingedam deutlich verspürt. Schäden wurden bislang noch nicht gemeldet.
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Erst vergangenen Monat wurde bekannt, dass durch die andauernden Erdbeben bereits über 100.000 Gebäude beschädigt wurden. Die Verluste, die sich aus Schadensersatz und Kosten für Gebäudeinspektionen ergaben, sollen mehr als eine Milliarde Euro betragen.
.Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 1. November, 01:57 Uhr
Magnitude: 2.2
Tiefe: 3 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: möglich
Opfer erwartet: nein
Ursprung: induziert (Erdgasförderung)