Poing – Erneut wurde am Dienstag östlich von München ein leichtes Erdbeben verzeichnet. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gibt das Beben mit Magnitude 2.3 an. Es ereignete sich demnach um 4:30 Uhr am Morgen. Mehrere Zeugen aus Poing meldeten uns das erneute Beben, das damit ähnlich stark ist wie das erste Erdbeben vor rund zwei Wochen. Die Lage des Epizentrums, das die ZAMG angibt, weicht ein wenig ab.
Das erste Erdbeben am 7. Dezember war rund um Poing deutlich spürbar und das erste jemals dort registrierte Beben überhaupt. Man geht davon aus, dass es eine Folge der dortigen Geothermie-Kraftwerke ist. Auch am 10. Dezember registrierte die ZAMG zwei kleinere Erdbeben in der Gegend, die aber nicht vom Bayrischen Erdbebendienst bestätigt wurden.
Update 09:06 Uhr
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe gibt das Beben mit Magnitude 2.0 an und lokalisiert das Epizentrum ähnlich, wie vor drei Wochen. Damit war das Beben deutlich schwächer und wahrscheinlich auch weniger stark zu spüren.
Poing
04:31 Uhr, stärker Schlag spürbar, Schrank knackt. 20.12.2016 (Intensität IV)
Poing
20.12.2016 um 04:31 Uhr, ein dumpfer Schlag
Poing
Dumpfes Geräusch, Schranktüren zitteren. (Intensität III)
Poing
Es war auf jeden Fall spürbar
Mein Handy ist von der nachtkomode herunter gefallen (Intensität IV)
Pliening – Ottersberg
Während dem Schlaf mit einem Knall, jedoch etwas leiser als vor 2 Wochen. (Intensität III)
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 20. Dezember, 04:30 Uhr
Magnitude: 2.0
Tiefe: 6 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: nein
Opfer erwartet: nein
Ursprung: induziert (Geothermie)
Viertes Erdbeben in Poing.
Ich habe das Erdbeben am 07.1/2.16 in Poing erlebt. Hier zitterte nicht nur die Erde, sondern Bett, Schränke, Decke, Rolläden, Treppe, alles fing für einige Sekunden an zu vibrieren und zu knarren.
Dazu kam ein lauter Knall.
Ich hatte den Eindruck, die Gasheizung des Nachbarn ist Explodiert.
Selbst verspürte ich ein kurzes
Schwindelgefühl.
Ja, sogar ein starkes Angstgefühl überkam mich.
Hier zu sprechen von kaum wahrnehmbar, oder wirkliche Schäden verursachen die kleinen Erschütterungen nicht, ist für mich eine unqualifizierte Aussage.
Von den Seismologen in Österreich wurde ein Erdbeben Stärke 2,7 gemessen. Im Vergleich, die Atombombe von Hroschima hätte bei einer unterirdischen Zündung die Stärke 2,8 erreicht.
Niedriger Bereich ist doch sehr verharmlost.
Weiter stellt sich die Frage, bei späteren Folgsschäden, wer haftet. Für Hauseigentümer,ein Kampf gegen Windmühlen.
Hier muß die Gemeinde Umdenken und nach eindeutiger Ursachenbewertung, sollten die Erdstösse von der Geothermie – Anlage
verursacht worden sein, diese ohne Kompromisse einzustellen.
Und mit dem Betreiber sich für zukünftige Regressansprüche der Hausbesitzer rüsten.