China – Nahe der Großstadt Chongqing in der gleichnamigen Provinz hat sich in der Nacht zu Dienstag ein moderates Erdbeben ereignet. Nach Angaben des chinesischen Erdbebendienstes erreichte das Beben Magnitude 4.8. Das Epizentrum lag demnach im Westen von Chongqing an der Grenze zu Sichuan im Stadtbezirk Rongchang. Die Erschütterungen waren in der dicht besiedelten Region deutlich bis stark zu spüren. Es kam zu Beeinträchtigungen im Schienenverkehr zwischen Chongqing und Chengdu, der Hauptstadt Sichuans.
Abseits der größeren Städte kam es in den Dörfern zu einigen Schäden. Nach ersten Auswertungen des Katastrophenschutzes wurden mindestens 30 Gebäude in unterschiedlichem Maße beschädigt. Fünf weitere wurden komplett zerstört. Unter den beschädigten Gebäuden sind auch zwei Schulen, wo der Unterricht bis auf weiteres ausgesetzt ist. Zwei Personen wurden von umstürzenden Wänden getroffen und verletzt. Gerüchte, wonach ein Hochhaus in Rongchang durch das Erdbeben schief steht, wurden von offizieller Stelle nicht beschädigt.
Die Nachbebenaktivität war bisher sehr gering. Nur 12 Ereignisse wurden verzeichnet, wovon das stärkste Magnitude 1.7 erreichte.

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 01:17 Uhr

Magnitude: 4.8

Tiefe: 10 km

Spürbar: ja

Schäden erwartet: ja

Opfer erwartet: nein

Ursprung: tektonisch

Tsunami-Gefahr: nein

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