Spanien/Andorra – Seit der Nacht gibt es in den Pyrenäen nahe dem kleinen Grenzstaat Andorra zwischen Frankreich und Spanien einen leichten Erdbebenschwarm. Die Stärken reichen von 1,6 bis 3,2 und liegen südwestlich von Andorra.

Das erste Beben ereignete sich kurz nach Mitternacht und hatte eine Stärke von 2,7. Das bisher letzte Erdbeben fand heute Mittag um 14:42 Uhr statt und hatte eine Stärke von 1,7. Anhand der seismischen Aufzeichnungen kann man eine Zweiteilung der Erdbebenaktivität beobachten. Sechs Erdbeben ereigneten sich in der Nacht, fünf weitere am Mittag. Zudem gab es ein einzelnes Erdbeben am frühen Morgen. Das stärkste Erdbeben erreichte Stärke 3,2 und ereignete sich um 12:05 Uhr. Die stärkeren Beben des Schwarms waren in den umliegenden Gemeinden, teils auch bis Andorra leicht spürbar. Schäden gab es bisher keine. Es ist zu erwarten, dass sich der Schwarm weiter fortsetzt.

Die Pyrenäen werden regelmäßig von kleinen und größeren Erdbeben erschüttert. Das Gebirge hat sich, ähnlich wie die Alpen, durch die Kollision der Afrikanischen und Eurasischen Platte aufgefaltet. Im Jahr 1967 wurde die französische Stadt Arette in den Westpyrenäen von einem Erdbeben der Stärke 5,8 getroffen, bei dem 80% des Ortes unbewohnbar wurden. Eine Person starb und 80 weitere wurden Verletzt.

 

Aktualisierung: 20.02.17, 14:00

Der Erdbebenschwarm in Andorra in den Pyrenäen ist weiterhin aktiv. Seit gestern Mittag wurden 24 weitere Erdbeben registriert. Sie hatten eine Stärke von 1,0 bis 3,6. Das stärkste Erdbeben war heute morgen um 11:09 mit einer Stärke von 3,6.  Meldungen über Sachschäden wurden bislang nicht gemeldet. Mittlerweile wurden 64 Erdbeben dem Schwarm zugeordnet.

 

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): seit 0:04 Uhr

Magnitude: bis 3,2

Tiefe: 7 bis 10km

Spürbar: ja

Schäden erwartet: nein

Opfer erwartet: nein

Ursprung: tektonisch

Tsunami-Gefahr: nein

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