Österreich – Wenige Wochen nachdem ein relativ kräftiges Erdbeben (M3.8) die Region um Innsbruck erschüttert hat, folgte in der Nacht zu Dienstag das bislang größte Nachbeben, wiederum gefolgt von einem Schwarm an kleinen Nachbeben. Nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erreichte das Erdbeben Magnitude 3.0. Es ereignete sich um 00:04 Uhr und hatte sein Epizentrum ebenfalls bei Fulpmes im Stubaital. Die Erschütterungen waren dort deutlich zu spüren und reichten bis nach Innsbruck. Mit Schäden ist bei Erdbeben dieser Stärke nicht zu rechnen
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Sieben weitere kleine Erdbeben bis Magnitude 1.2 hat die ZAMG in der Nacht registriert. Diese waren allerdings nicht spürbar. Tirol ist eines der erdbebengefährdetsten Bundesländer Österreich. Speziell rund um Innsbruck kommt es immer wieder zu kleinen, teils schwarmartig auftretenden Erdbeben. Nur selten sind diese so stark, dass sie Schäden verursachen. Starke Erdbeben über Magnitude 5.5 mit Gebäudeschäden und Todesopfern traten in den Jahren 1572, 1670 und 1689 auf. Haben Sie dieses Erdbeben gespürt? Falls ja, teilen Sie uns dies bitte über das verlinkte Meldeformular oder per Kommentar mit. Ihre Meldung hilft uns dabei, unsere Berichterstattung und die Auswertung von Erdbeben zu verbessern. Vielen Dank.
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 21. November, 00:04 Uhr
Magnitude: 3,0
Tiefe: 10 km
Spürbar: Ja
Haben Sie dieses Erdbeben gespürt?
Schäden erwartet: Nein
Opfer erwartet: Nein
Ursprung: Tektonisch
Tsunami-Gefahr: Nein
Epizentrum:
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Jens Skapski

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