Indien – Im Indischen Bundesstaat Madhya Pradesh hat ein moderates Erdbeben am Dienstagabend viele Menschen in Panik versetzt. Das Epizentrum des Bebens lag im Osten des Bundesstaates nahe der Grenze zu Uttar Pradesh. Die Indische Meteorologiebehörde gibt das Erdbeben, ebenso wie das United States Geological Survey (USGS), mit Magnitude 4.6 an. Betroffen vom Erdbeben ist demnach vor allem der Distrikt Singrauli. Das Beben traf dort die Region um das Sasan Ultra Mega Kohlekraftwerk, eines der größten Kraftwerke des Landes. Als Reaktion auf das Beben mussten Teile der Anlage kurzzeitig runtergefahren werden. In der Folge kam es zu kleineren Stromausfällen.
सिंगरौली में आए भूकंप का लाइव वीडियो pic.twitter.com/ZgndVh1TuC
— हरेंद्र सिंह परिहार (@harendra4945) 10. April 2018
In der Umgebung waren die Erschütterungen des Bebens stark zu spüren, sodass viele Menschen in Panik ihre Häuser verließen. In mehreren Gebäuden bildeten sich nach ersten Medienberichten kleine Schäden, unter anderem in einem Krankenhaus. Details zu der Situation sind noch nicht bekannt. Mindestens eine Anwohnerin erlitt beim Erdbeben eine Panikattacke und musste ärztlich behandelt werden.
ब्रेकिंग न्यूज़ :-. दिनांक 10/04/2018
*तीव्रता के साथ भूकंप के आये झटके, घरों से निकलकर भागने लगे लोग, मचा अफरा तफरी*
सिंगरौली। अभी-अभी शक्तिनगर, विन्ध्यनगर जयन्त, बरगवां, माड़ा, अनपरा सहित कई जगहों पर तीव्र गति से भूकम्प के झटके महसूस किया गया। समय- शाम 7:45 बजे pic.twitter.com/82H8frJW9B
— Sanjay kumar jaiswal (@Sanjayk57404363) 10. April 2018
Neben dem Kraftwerk befinden sich ein großer Stausee sowie riesige Kohlebergwerke in der unmittelbaren Nähe des Epizentrums. Ob es im Bereich der Bergwerke zu Unfällen gekommen ist, ist bislang noch nicht bekannt.
moderate #earthquake in #Madya #Pradesh, #India pic.twitter.com/OEd9zDwqvg
— CATnews (@CATnewsDE) 10. April 2018
Das Erdbeben ereignete sich in einer Region mit historisch sehr niedriger Seismizität. Daher ist es denkbar, dass es entweder durch den Bergbau oder durch den Stausee induziert wurde. Details dazu liegen aber noch nicht vor. Da das Beben nur in einem relativ geringen Radius von ca. 30 Kilometern verspürt wurde, deutet es eher auf einen Ursprung im Bergbau hin.
Bereits in den Jahren 1995 und 1996 wurden kleinere Erdbeben in Singrauli registriert.
wird fortgesetzt, sobald weitere Informationen verfügbar sind
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 16:14 Uhr
Magnitude: 4.6
Tiefe:
Spürbar: ja
Schäden erwartet: ja
Opfer erwartet: möglich
Ursprung: induziert