Island – Ein moderates Erdbeben hat am frühen Sonntagmorgen die Bewohner der isländischen Hauptstadt Reykjavik aus dem Schlaf gerissen. Wie die Isländische Meteorologiebehörde (IMO) registrierte, lag das Epizentrum des Erdbebens rund 30 Kilometer südöstlich von Reykjavik. Mit Magnitude 4.4 war es das stärkste Erdbeben in der Region seit einigen Jahren. Zahlreiche kleinere Nachbeben folgten.
In Reykjavik war die Intensität des Bebens relativ gering. Meldungen über Schäden an Gebäuden liegen nicht vor.
Südlich von Reykjavik befindet sich eine der aktivsten Störungszonen von Island, an der immer wieder teils größere Erdbeben auftreten. Zuletzt verursachte im Jahr 2008 ein starkes Erdbeben in dem Gebiet einige Schäden in Reykjavik. Ein Zusammenhang mit vulkanischer Aktivität besteht dabei nicht.
Lage des EpizentrumsGrößere Karte anzeigen Anzeige
FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wann sind Erdbeben gefährlich? Wie kann ich mich schützen?
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit: 03:56 Uhr
Magnitude: 4.4
Tiefe: 6 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: nein
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Tsunami-Gefahr: nein
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.