Nach einem Erdbebenschwarm am Mittelatlantischen Rücken südlich von Island folgte am Sonntagabend das bisher stärkste Erdbeben dort. Nach vorläufigen Angaben des United States Geological Survey (USGS) erreichte das Erdbeben Magnitude 6.0. Die private Webseite ALomax ermittelte Magnitude 6.1. Das Epizentrum des starken Erdbebens lag, ebenso wie die der vorangegangenen Beben, rund 800 Kilometer südwestlich der isländischen Hauptstadt Reykjavik.
Aufgrund der Distanz zur Küste war das Erdbeben nicht zu spüren. Schwärme wie dieser, der erst am Sonntagnachmittag mit mehreren Beben um Stärke 5 begonnen hat, sind am Mittelatlantischen Rücken so wie an allen ozeanischen Riftzonen sehr häufig und führen aufgrund der Lage mitten im Meer nicht zu Schäden. Auch Tsunami-Gefahr besteht nicht, da die Erdbeben auf horizontale Verschiebungen am Meeresboden zurückgehen.
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit / Time (CET): 10. März, 18:05 Uhr
Magnitude: 6.0
Tiefe / Depth:
Spürbar / Felt: nein
Schäden erwartet / Damage expected: nein
Opfer erwartet / Casualties expected: nein
Ursprung / Origin: tektonisch
Tsunami: nein
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten / List of global earthquake surveys
See also: The most complete compilation of earthquake losses and casualties: Earthquake Impact Database
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