China / Vietnam – In der Grenzregion der chinesischen Provinz Guangxi und der vietnamesischen Provinz Cao Bang hat sich in der Nacht zu Montag (MEZ) ein moderates Beben ereignet. Nach Angaben des Chinesischen Erdbebendienstes (CEIC) erreichte das Erdbeben Magnitude (Ms) 5.2. Vietnamesische Behörden ermittelte Lokalmagnitude (ML) 5.4, das United States Geological Survey nach manueller Überprüfung Mw5.0.
Das Erdbeben war in weiten Teilen beider betroffener Provinzen zu spüren, unter anderem in der chinesischen Millionenstadt Nanning, aber auch in Hanoi. In der Epizentralregion kam es infolge des Erdbebens zu einigen Schäden an Gebäuden und zahlreichen Erdrutschen.
Herabstürzende Gesteinsmassen führten auf beiden Seiten der Grenze zu Verlusten. In China wurde ein Mann von einem Erdrutsch begraben und getötet. Mindestens vier weitere Menschen wurden leicht verletzt, als ein weiterer Erdrutsch auf einer Hauptverkehrsstraße niederging. Zudem kam es zu Schäden an Straßen, Autos und zu Stromausfällen. Der chinesische Katastrophenschutz überprüft zur Zeit die Auswirkungen auf Gebäude. In zahlreichen Häusern führte das Erdbeben zu Rissen in Wänden. Genaueres wird im Laufe des Tages bekanntgegeben werden.
Auch in Vietnam werden die Schäden an Gebäuden noch überprüft. Erdrutsche führten auch hier zur Sperrung von Straßen. Durch Felsbrocken kam es zudem zu Schäden an landwirtschaftlichen Nutzflächen und geparkten Autos. Meldungen über Verletzte liegen nicht vor.
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 25. November, 2:18 Uhr
Magnitude: 5.0
Tiefe: 10 bis 12 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: ja
Opfer erwartet: ja
Ursprung: tektonisch
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