Italien – Mehrere leichte Erdbeben haben in der Nacht die süditalienische Region Kalabrien getroffen und Menschen in Panik versetzt. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) registrierte gegen 2 Uhr insgesamt sechs Erdbeben in zwei verschiedenen Clustern: Zunächst kam es zu drei Beben in rund 30 Kilometern Tiefe, wovon das stärkste Magnitude 3.9 erreichte. Die Epizentren dieser Beben lagen direkt an der Westküste Kalabriens (Karte oben). Unmittelbar darauf folgten drei weitere Beben in geringerer Tiefe von nur rund neun Kilometern Tiefe, allerdings einige Kilometer vor der Küste. Das stärkste dieses Clusters erreichte Magnitude 3.4. (Karte unten)
Die Erdbeben waren besonders entlang der Küste von Kalabrien zu spüren und rissen viele Menschen aus dem Schlaf. Einige Anwohner flüchteten aus den Häusern, suchten aus Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus allerdings Schutz in Autos.
Schäden infolge der Erdbeben sind bislang nicht bekannt und bei dieser Stärke auch nicht zu erwarten.
Erst vor drei Wochen erschütterte ein Beben der Stärke 4.2 die nahe gelegene Stadt Cosenza und verursachte vor allem im dortigen Stadtzentrum einige Schäden.
FAQ: Wie entstehen Erdbeben? Wann sind Erdbeben gefährlich? Wie kann ich mich schützen? Was sind Störungen, was sind Platten? Wichtige Begriffe erklärtAllgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 17. März, 01:52 Uhr
Magnitude: 3.9
Tiefe: 33 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: nein
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Tsunami-Gefahr: nein
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Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.