Hamm – Im östlichen Ruhrgebiet wurde vergangene Nacht ein schwaches Erdbeben verspürt. Nach Angaben der Ruhr-Universität Bochum ereignete sich das Erdbeben um 0:38 Uhr und erreichte Magnitude 1.7. Das Epizentrum lag in Hamm-Herringen in der Nähe des ehemaligen Bergwerks. Zeugen berichteten, dass das Beben in  Teilen von Herringen schwach verspürt wurde.

Es ist bereits das 14. Erdbeben über Magnitude 1 in diesem Jahr in Hamm. Im Herbst 2019 setzte in der ehemaligen Bergbauregion eine neue Phase induzierter Erdbeben an, wahrscheinlich aufgrund des Anstiegs des (wegen Bergbau künstlich abgesenkten) Grundwasserspiegels.
Zuletzt kam es am 8. März zu einem durch Zeugen bestätigten spürbaren Erdbeben (M1.8)

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Zeugenmeldungen
Hamm-Herringen
Gegen 0:38Uhr kurzes gekrächze in den Wänden und ein minimal spürbarer Ruck im 1. Obergeschoss. (Intensität II)

Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:

Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 30. April, 00:38 Uhr

Magnitude: 1.7

Tiefe: 1 km

Maximalintensität (geschätzt): II

Schütterradius (geschätzt): 2 km

Schäden erwartet: nein

Ursprung: induziert (Bergbau)

Lage des Epizentrums


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Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten

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