Griechenland – Vor der Südwestküste von Griechenland hat sich in der Nacht zu Donnerstag ein starkes Erdbeben ereignet. Das Epizentrum des Erdbebens lag nach Angaben des geophysikalischen Instituts Athen rund 300 Kilometer westlich von Kreta. Es erreichte demnach Magnitude 5.9. Der Bebenherd wird in 39 Kilometern Tiefe verortet.
Die Erschütterungen haben Einwohner vieler Anrainerstaaten aus dem Schlaf gerissen. In Griechenland war das Beben vor allem auf Kreta und auf der Peloponnes zu spüren. Weiter im Norden umfasste das Schüttergebiet Teile von Albanien, Nordmazedonien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina. Im Westen waren der äußerste Süden von Italien sowie Malta betroffen. Auch an der Küste von Libyen wurden schwache Erschütterungen verspürt.
Schäden infolge des Erdbebens sind aufgrund der großen Distanz zur Küste nicht zu erwarten. Tsuanmi-Gefahr besteht ebenfalls nicht.
Erst vor knapp drei Wochen hat ein schweres Erdbeben südlich von Kreta zu einem kleinen Tsunami geführt, aber ohne Schäden anzurichten.
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit: 21. Mai, 1:47 Uhr
Magnitude: 5.9
Tiefe: 39 km
Spürbar: ja
Schäden erwartet: nein
Opfer erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Tsunami-Gefahr: nein
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.