China – In der dicht besiedelten Liuzhi Sonderzone in der chinesischen Region Guizhou hat ein moderates Erdbeben am Freitag mehr als 100 Gebäude beschädigt. Wie der Chinesische Erdbebendienst (CEIC) registrierte, erreichte das Erdbeben Magnitude (MS) 4.0. Das United States Geological Survey (USGS) ermittelte Magnitude (mb) 4.6.
Unmittelbar nach dem Beben leiteten die lokalen Behörden Untersuchungsmaßnahmen ein. 73 Personen waren im Einsatz, um Gebäude zu inspizieren. An insgesamt 102 Wohnhäusern konnten bis Samstag Schäden identifiziert werden, die auf das Erdbeben zurückzuführen sind. In 90 Fällen handelt es sich um Risse im Mauerwerk, an 12 weiteren Häusern wurden Fliesen beschädigt. Verletzt wurde bei diesem Erdbeben niemand.
Die Provinz Guizhou im Süden von China gehört zwar nicht zu den erdbebenreichsten Gebieten des Landes. Aufgrund der oft geringen Herdtiefe, der sehr hohen Bevölkerungsdichte und einer meist sehr schlechten Bauweise kommt es trotzdem mehrmals im Jahr zu Erdbebenschäden, meist infolge von relativ kleinen Beben wie aktuell.
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Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit / Time (CET): 18. September, 10:24 Uhr
Magnitude: 4.0 / 4.6
Tiefe / Depth: ca 10 km
Spürbar / Felt: ja
Schäden erwartet / Damage expected: ja
Opfer erwartet / Casualties expected: nein
Ursprung / Origin: tektonisch
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten / List of global earthquake surveys
See also: The most complete compilation of earthquake losses and casualties: Earthquake Impact Database