Jungingen – Auch über drei Wochen nach dem größeren Erdbeben im Zollernalbkreis kommt es noch zu spürbaren Nachbeben. Ein neues hat sich am Nachmittag des 1. Weihnachtsfeiertags ereignet. Nach vorläufigen Angaben des Erdbebendienstes Südwest erreichte dieses Nachbeben Magnitude 2.2. Der Schweizerische Erdbebendienst schätzt es mit M2.5 zunächst etwas stärker ein. Diese Daten sind automatisch ermittelt und können ungenau sein. Das Epizentrum lag wie beim Hauptbeben südlich von Jungingen. Im Umkreis von mehreren Kilometern ums Epizentrum wurde das Beben schwach verspürt. Schäden sind nicht zu erwarten.
Es ist erst das zweite spürbare Nachbeben nach dem M3.9 am 1. Dezember, das verbreitet in Baden-Württemberg verspürt wurde. Diese Aktivität auch nach mehreren Wochen ist normal. Auch in den kommenden Wochen sind neue Nachbeben nicht auszuschließen.
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Albstadt – Tailfingen
Leicht vibrierender Boden und rollendes Geräusch (Intensität III)
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 25. Dezember, 16:10 Uhr
Magnitude: 2.2
Tiefe: noch nicht ermittelt
Maximalintensität (geschätzt): II
Schütterradius (geschätzt):
Schäden erwartet: nein
Ursprung: tektonisch (Nachbeben)
Lage des Epizentrums
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Übersicht der aktuellen Erdbeben in Deutschland (mit Links zu Erdbebendiensten)
Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.