Meßstetten – In der vergangenen Nacht wurde im Zollernalbkreis ein leichtes Erdbeben registriert. Nach Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes (SED) lag das Epizentrum des Erdbebens südwestlich von Meßstetten. Demnach erreichte es Magnitude 1.9. Die Lokalisierungen der Universität Straßburg weichen ab und legen das Epizentrum in den äußersten Norden vom Albstädter Stadtgebiet. Magnitude 2.2 wird dafür ermittelt. Daten des Erdbebendienstes Südwest liegen noch nicht vor. Entsprechend bleibt die genaue Lage des Epizentrums vorerst unklar.
Beben dieser Stärke können auf jeden Fall vereinzelt schwach verspürt werden. Davon sind dann aber in der Regel nur Orte direkt am Epizentrum betroffen. Schäden sind hingegen auszuschließen.
Sollte sich das Epizentrum, wie von der Uni Straßburg vermutet, im Norden von Albstadt befinden, könnte es ein Nachbeben des Jungingen-Erdbebens am 1. Dezember (M3.9) sein. Aber auch in Meßstetten gab es in den letzten Wochen einige kleinere Beben.
Update 1. Februar
Der Erdbebendienst Südwest lokalisiert das Erdbeben am Südrand von Jungingen. Es erreichte Magnitude 1.5. Damit ist es ein Nachbeben.
Allgemeine Informationen zu diesem Erdbeben:
Uhrzeit (Mitteleuropäische Zeit): 31. Januar, 2:19 Uhr
Magnitude: 1.9 bis 2.2
Tiefe: ca 10 km
Maximalintensität (geschätzt): II
Schütterradius (geschätzt): 5 km
Schäden erwartet: nein
Ursprung: tektonisch
Lage des Epizentrums
Übersicht der aktuellen Erdbeben in Deutschland (mit Links zu Erdbebendiensten)
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Quellen (Erdbebendienste) zu allen Erdbebendaten
Quellen zu Erdbebenschäden sind in der jeweiligen "Earthquake Impact Database" aufgeführt.