Eine neue Studie australischer Forscher beweist, dass Erdbeben auch goldige Auswirkungen auf bestimmte Regionen haben können. Demnach könnten selbst kleinste Erdbeben dafür sorgen, dass sich im Boden
Goldadern bilden.

Goldquelle in Neuseeland
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Dieses Phänomen lässt sich einfach erklären: In einer Verwerfungslinie in vielen Kilometern Tiefe herrscht vor einem Erdbeben ein hoher Druck und eine hohe Temperatur. Wasser, dass sich in der Bruchlinie gesammelt hat, bleibt trotz der hohen Temperaturen durch den Druck flüssig. Wenn es dann zu einem Erdbeben kommt, lässt der Druck schlagartig nach. Das Wasser verdampft, neues Wasser strömt herbei und verdampft ebenfalls. Übrig bleibt nur das, was im Wasser gelöst war: Verschiedene Mineralien, unter anderem Quarz, aber auch Metalle wie zum Beispiel Gold.
Je größer das Erdbeben, umso größer wird die Bruchlinie und um so mehr Gold und Quarz können sich anlagern.
Am Beispiel von Neuseeland wurde dabei berechnet, dass es in den Neuseeländischen Alpen bei konstanter Erdbebentätigkeit etwa 100.000 Jahre dauert, bis sich förderbare Goldmengen angesammelt haben.

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