Update 17. Mai:
In der vergangenen Nacht kam es im Südwesten der Türkei zu zwei weiteren Erdbeben. Stärke 4,4 und 4,3 bei Tiefen von nur wenigen Kilometern wurden registriert. Es kam verbreitet zu Panik. Informationen über Schäden liegen nicht vor.
Türkische Behörden warnen nun, dass es in der Region zu starken Beben kommen könne. Ein Erdbeben der Stärke 5,5 in der Nähe von Mugla sei demnach in naher Zukunft sehr wahrscheinlich. Die aktuellen moderaten Beben, denen viele schwache Nachbeben folgten, könnten ein erstes Anzeichen sein, dass sich die Spannung zu lösen beginnt. Die Erdbeben wurden mit pränatalen Schmerzen verglichen.

16. Mai:
Ebenso wie China war auch die Türkei in den vergangenen Stunden ziemlich aktiv.
Angefangen hat es gestern morgen mit einem Erdbeben der Stärke 4,4 in der östlichen Provinz Mus. Es hatte eine Tiefe von 15,6 Kilometern, verursachte Panik bei einigen Menschen, richtete aber nach vorläufigen Angaben keine Schäden an.
Das zweite ereignete sich gestern Abend bei Antalya. Es hatte Stärke 4,0 und eine Tiefe von 86 Kilometern. Schäden gab es keine.

Das bislang stärkste Erdbeben traf heute morgen um 5.02 Uhr MESZ den äußersten Südwesten der Türkei. Das Beben hatte Magnitude 4,6 und eine Tiefe von 4 Kilometern. Am Epizentrum kam es zu Panik. Bislang wurden keine Schäden gemeldet.