Türkei – Im Südwesten des Landes wurde am Sonntagmorgen (13. September) eine Serie mehrerer Erdbeben verzeichnet. Betroffen sind die Regionen Mugla, Denizli und Antalya.
Vor allem in Mugla ereigneten sich bereits in den vergangenen beiden Wochen dutzende Erdbeben. In der vergangenen Nacht fand der dortige Schwarm seinen vorläufigen Höhepunkt, als ein Erdbeben der Stärke 4.4 um 4.57 Uhr MESZ an der Grenze zu Denizli auftrat. Auch in den Städten Marmaris und Fethiye waren die Erschütterungen spürbar. Nahe des Epizentrums kam es laut Medienberichten zu panischen Situationen. Viele Menschen kamen aus ihren Häusern. Informationen über Schäden gibt es noch nicht.
Ein weiteres Erdbeben mit Magnitude 3.8 trat wenige Stunden später im Westen der Provinz Antalya auf. Dieses verursachte ebenfalls keine Schäden.

In der Region Mugla, die zu den erdbebengefährdetsten der Türkei gehört, kommt es häufig zu kleinen Erdbebenschwärmen, wo gelegentlich auch starke Erdbeben auftreten. Ein großer Schwarm, der viele Gebäude beschädigte, trat zuletzt im Jahr 2012 auf.

Mugla