Italien – Ein Schwarm mehrerer teils moderater Erdbeben hat am frühen Sonntagmorgen die Küsten einiger italienischer Regionen erschüttert. Der Italienische Erdbebendienst INGV registrierte ein Dutzend Erdbeben mit Epizentrum im Adriatischen Meer, etwa 50 Kilometer vor der italienischen Küste. Die Lage der Epizentren ist dabei relativ grob verteilt. Die beiden ersten Erdbeben um 4.22 und 4.23 Uhr MEZ erreichten Magnitude 3.9 und 4.0 und waren beide entlang der Küsten von Apulien, Abruzzen und Molise deutlich, aber mit geringer Intensität spürbar. Schäden infolge der Erdstöße wurden bisher nicht registriert. Weiterhin folgte ein Erdbeben mit Magnitude 3.7 um 4.32 Uhr, sowie nochmals ein Magnitude 3.9 Erdbeben 6.28 Uhr.

Alle Erdbeben (wird ggf. aktualisiert)

04.21 Uhr – Stärke 3,9
04.22 Uhr – Stärke 4,0
04.27 Uhr – Stärke 2,6
04.32 Uhr – Stärke 3,7
04.36 Uhr – Stärke 2,4
04.39 Uhr – Stärke 2,7
04.46 Uhr – Stärke 2,7
06.28 Uhr – Stärke 3,9
06:30 Uhr – Stärke 3,4
06.34 Uhr – Stärke 2,8
06.35 Uhr – Stärke 2,8
06.59 Uhr – Stärke 2,7
11.08 Uhr – Stärke 3,0
13.59 Uhr – Stärke 2,0
17.24 Uhr – Stärke 4,3
17.41 Uhr – Stärke 2,3
17.42 Uhr – Stärke 3,1
18.38 Uhr – Stärke 3,7

Erdbeben im Adriatischen Meer sind relativ selten. Im Gegensatz zum Offshore-Bereich sind Schwarmbeben in weiten Teilen Italiens, sowie auf dem Balkan häufig. In der Regel führen diese nicht zu Schäden. Starke Erdbeben sind fast ausschließlich von den direkten Küstengebieten Italiens und der Balkanstaaten bekannt. Aufgrund der Distanz zur Küste sind größere Schäden bei Magnituden schwächer als 5.5 unwahrscheinlich.

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Erdbebenschwarm