Ein Erdbeben der Stärke 5,0 erschütterte um 11.05 Uhr den Nordosten von China. Das Beben hatte eine Tiefe von nur 6 Kilometern. Das Epizentrum lag in einem Flusstal 160 km von Russland entfernt, dass die Grenze der Provinzen Heilongjiang und Nei Mongol (Innere Mongolei) bildet. Dieses ist glücklicherweise nur dünn besiedelt. Es gibt keine Städte, nur einzelne Dörfer. Dort ist mit Schäden zu rechnen. Es bleibt abzuwarten wie schwer diese sind. Auch Erdrutsche können in der hügeligen, landwirtschaftlich geprägten Region auftreten.

Updates folgen

Update 21. Juni:
Nach vorläufigen Berichten sind mindestens 4 Gebäude durch das Erdbeben eingestürzt. Weitere 155 wurden beschädigt. Die betroffenen Menschen wurden in Notunterkünfte gebracht. Verletzte wurden noch nicht gemeldet.
Einige Dörfer konnten von den Rettungskräften aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse noch nicht erreicht werden. Dort wird wohl mit weiteren Schäden zu rechnen sein.

Update 22. Juni

Informationsquelle(n): EMSC, CEIC, guhantai

Von Jens Skapski

31 Jahre alt (geboren 1994), seit 2013 Betreiber von Erdbebennews (privates Projekt), seit 2024 Erdbebenauswerter beim Thüringer Seismologischen Netz an der Uni Jena (beruflich).