Nachdem sich heute Morgen ein leichtes, aber wahrscheinlich spürbares bergbauinduziertes Erdbeben im westlichen Ruhrgebiet gegeben hatte, hieß es nach ersten Angaben des EMSC, dass das Epizentrum an der Zeche Lohberg in Hünxe lag. (wir berichteten)
Nachdem aber nun die Daten der lokalen seismischen Stationen der Ruhruni Bochum und der Universität Köln vorliegen, ist es wahrscheinlich, dass das Epizentrum NICHT bei Hünxe lag, sondern eher im Norden vom Oberhausen:
Köln sieht das Epizentrum in einem Wohngebiet an der Kirchhellener Straße, Bochum im Königshardter Wald.
Sowohl Köln als auch Bochum sind in der Region mit seismischen Überwachungsstationen vertreten, somit ist deren Einschätzung des Epizentrums wahrscheinlich richtig. In dem Fall ginge das Erdbeben auf das Konto der Zeche Prosper Haniel in Bottrop.