Ein relativ starkes Erdbeben traf gestern am frühen Abend die iranische Provinz Kerman im Südosten des Landes. Nach Angaben der Iranischen Seismologiebehörde ereignete sich das Beben um 17.22 Uhr MESZ, es hatte Magnitude 5.0 und eine Tiefe von 8,7 Kilometern.
Das Epizentrum lag im Süden von Kerman, an der Grenze zur Nachbarregion Hormozgan. In umliegenden Dörfern verursachte das Beben Panik. Rettungsteams wurden in die Region entsandt, konnten aber keine Personenschäden identifizieren. Jedoch wurden mehrere alte (teils unbewohnte) Gebäude in einigen Dörfern schwer beschädigt.

Dies ist bereits das fünfte Schadenbeben in Kerman im Jahr 2014. Kerman ist damit die am meisten von Erdbeben betroffene Region des Iran (insgesamt 19 Beben). Das bisher einzige tödliche (und mit Magnitude 5.5 bisher stärkste) Beben im Iran traf am 2. Januar die Nachbarregion Hormozgan.

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