Das erste Mal seit Beginn des Jahres trat im Westen des Ruhrgebiets wieder ein größeres Erdbeben infolge des Steinkohlebergbaus auf. Nach vorläufigen Angaben des Belgischen Erdbebendienstes (von deutscher Seite gibt es noch keine Auswertungen des Ereignisses) ereignete es sich um 23.02 Uhr am Donnerstagabend und erreichte Magnitude 2.3. Das Epizentrum lag wie gewohnt im Grenzgebiet von Bottrop und Oberhausen, wo sich eine der letzten aktiven Zechen des Ruhrgebiets befindet. (Bergwerk Prosper-Haniel)
Auf Twitter berichtet ein User, dieses Erdbeben gespürt zu haben.
Ich könnte schwören, hier war gerade nen Mini-Erdbeben… aber hat wohl sonst keiner gemerkt… -.-‚
— marco. (@jellyx_) 30. Oktober 2014
Update 10.50 Uhr: Auch die Station Bensberg bei Köln hat die Erdbebendaten nun ausgewertet. Demnach lag das Epizentrum noch auf dem Stadtgebiet von Bottrop in der nähe eines Krankenhauses. Auch Bensberg nennt Magnitude 2,3.
Update 12.56 Uhr
Vom Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe wird Magnitude 2.4 genannt.
Eine gute Erklärung zu den Bergbaubeben ist hier zu finden.