Seit Sommer treten diese Erdbeben durchschnittlich einmal im Monat auf, lassen verschreckte Menschen und im schlimmsten Fall hunderte beschädigte Häuser zurück. Vergangene Nacht war es wieder so weit. Die Region Groningen im Norden der Niederlande wurde von einem Erdbeben der Stärke 2.6 getroffen. Das Epizentrum lag etwa 20 km nördlich der Stadt Groningen, sowie 20 km südlich der deutschen Nordseeinsel Borkum, nahe des Ortes Middelstum. Es ist damit eines der nördlichsten Erdbeben, die bisher in der Region infolge der Erdgasförderung ausgelöst wurden. In Teilen Groningens wurde das Erdbeben wahrgenommen.
Auch in diesem Fall muss mit neuen Gebäudeschäden gerechnet werden. Betreiber der Erdgasanlagen haben entsprechende Meldeformulare veröffentlicht, wo Betroffene ihre Verluste angeben können
Statistiken zu den Schäden gibt es noch nicht.
Das letzte Erdbeben am 30. September, bei dem hunderte Häuser beschädigt wurden, erreichte Magnitude 2.8.
Update 13.10 Uhr
Bisher sind bei den Verantwortlichen etwa 40 Meldungen von leichten Schäden eingegangen. Diese umfassen die üblichen Auswirkungen, wie kleinere Risse im Mauerwerk und Schäden am Verputz der betroffenen Häuser.
Update 20.16 Uhr
Während die Magnitude des Erdbebens im Tagesverlauf auf 2.9 nach oben gesetzt wurde, ist auch die Zahl der gemeldeten Erdbebenschäden angestiegen. Das Gasunternehmen NAM hat 210 Meldungen von Betroffenen bekommen. Dabei bleibt es bei kleinen Schäden.
Groningen
5-11; 2.15 u Erdbeben gespurt Stadt Groningen; Epizentrum Middelstum. Knmi meldet 2,6 Starke..